Streptococcinum

Der Scharlacherreger ist sehr weit verbreitet, und die Infektion hat sich in den letzten Jahren zu einem "Dauerbrenner" in Kindergärten entwickelt. Wir können also davon ausgehen, dass sehr viele Menschen Träger dieses Keimes sind, auch ohne dass er Beschwerden verursacht.

 

Wiederkehrende Mandelentzündungen oder Mittelohrentzündungen in der Kindheit gehen oft späteren schweren chronischen Krankheiten voraus. Fast immer hat die Lebenskraft schon früh durch hartnäckige eitrige Infekte auf ihre Belastung hingewiesen.

 

Im weiteren Verlauf ist häufig auch die Gemütsebene betroffen, besonders zu erwähnen sind Zwänge, Essstörungen und andere Verhaltensauffälligkeiten. Streptococcinum muss gerade in solchen Fällen immer wieder ergänzend gegeben werden.

 

Zwanghaftes Verhalten, mit Scharlach in der Vorgeschichte.

 

Essstörungen; Fressanfälle, Magersucht.

 

Alle rheumatischen Erkrankungen mit Tonsillitis in der Vorgeschichte, oft im akuten Schub als Zusatz, wenn andere Mittel keine Erleichterung bringen.

 

Polyarthritis, mit Dauerschmerz.

 

Hartnäckige Schwellungen an einzelnen Gelenken, vor allem Hände und Füße.

 

Weichteilrheuma.

 

Verdauungsprobleme mit aufgeblähtem Bauch, zusammen mit Penicillinum.

 

Scharlach

 

Alle eitrigen Entzündungen, dann zusammen mit Carcinosinum und evtl. Saccharum.

 

Erysipel (Wundrose).

 

Furunkulose.

 

Fissuren.

 

Rhagaden, schmerzhafte Risse in der Lippe oder den Mundwinkeln.

 

Rissige Haut v. a. an feuchten Stellen und Haut- Schleimhautgrenzen.

 

Pilzinfektionen, dann zusammen mit Penicillinum.

 

Brennende Hautausschläge mit anschließender Abschilferung.

 

Analjuckreiz, Analekzem.

 

Kombinationen:

 

Fast immer mit Carcinosinum, sehr oft mit Penicillinum, mit Saccharum und mit allen Darmnosoden.

 

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